Black Hat SEO

Ursprünglich kommt der Begriff "Black Hat" aus alten Western-Filmen. Dabei trägt der Cowboy mit bösen Absichten immer einen schwarzen Hut und das Pendant, der gute Cowboy, den weißen Hut. Zuerst übernommen aus der Hacker-Szene und anschließend auch auf den Suchmaschinenoptimierungsbereich transferiert. Bei der Suchmaschinenoptimierung wird als Black Hat SEO ein Optimierer bezeichnet, der sich nicht an die Richtlinien & Guidelines der Suchmaschinen-Betreiber hält. Das Ziel ist es eine schnelle Top Positionierung zu erreichen und dafür schreckt der Black Hat SEO weder vor massivem Spamming noch vor verbotenen SEO-Tricks zurück. Den Schaden hat natürlich der Website-Betreiber, denn so schnell seine Webseite das Suchmaschinen-Treppchen erklommen hat, so schnell und tief kann Sie auch wieder fallen und zusätzlich noch eine Abstrafung (Penalty) bekommen.

Black Hat SEO Methoden

Die Methoden umfassen unter anderem On-Page-Optimierung wie Text Hiding und das Pflastern der Webseite mit Keywords und Off-Page-Optimierung wie Linkkauf und Linktausch. Auch rechtlich fragwürdige Methoden wie Cloaking, Keyword Stuffing, Doorway-Pages oder "Russen-Links" fallen unter den Begriff Black-Hat. Eine sehr oft verwendete Methode ist außerdem das Google Bowling: Der Versuch, Konkurrenzwebseiten durch z.B. die Eintragung auf Linkfarmen zu schaden, also die Suchergebnisse zu deren Nachteil zu manipulieren oder sie sogar gänzlich aus dem Index zu werfen. Dabei bezieht sich der Begriff Black Hat nicht zwingend auf Personen die allgemein gültiges Recht verletzen sondern hauptsächlich die Richtlinien der Suchmaschinen. Wobei die Übergänge jedoch fließend sind.

Do's

  • Backlinking mit themenrelevanten Websites
    und Links mit Mehrwert für die Nutzer
  • Qualität vor Quantität
  • Einzelne und qualitativ hochwertige Gastbeiträge
    auf wichtigen Sites
  • Lokaler Bezug wird von Google belohnt
  • Verbreitung von Content über Mailings
    und Social Media Plattformen

Dont's

  • Linktausch mit nicht-relevanten Websites
  • Linkkauf in jeglicher Form
  • Spam und viele Kommentare in Foren und Blogs
  • Eintragung in qualitativ nicht
    hochwertigen Linkverzeichnissen

Zu Googles Anfangszeiten konnte damals durch einfache Manipulation der Meta-Keywords bereits ein Vorteil im Ranking erschlichen werden. Dies ist sicherlich auch eins der Hauptgründe, warum die Meta-Keywords heut-zu-tage kein Ranking-Faktor mehr sind. Generell kann gesagt werden das versucht wird Lücken in den Algorithmen der Suchmaschinen zu finden und entsprechend aus zu Nutzen. Die Suchmaschinenbetreiber versuchen dies durch Änderungen der Suchalgorithmen (Google Panda oder Google Penguin) zu verhindern, wodurch Black-Hat Methoden schnell veralten und unbrauchbar werden.